Friedrich VII. von Toggenburg

Friedrich VII. von Toggenburg

1411 lässt Graf Friedrich VII in Lichtensteig seine heute berühmte Weltchronik herstellen (früher Toggenburger-Bibel genannt), die ein Konstanzer mit Illustrationen ausstattete.

Zur Zeit seines Todes umfasste die Herrschaft das heutige Toggenburg sowie Uznach, Maienfeld, Prätigau und Davos, Schanfigg und Churwalden und die Pfandherrschaft über Feldkirch, das Rheinthal, Sargans, Windegg, March, Rapperswil.

Nach seinem Tod kam es, weil ein klares Testament fehlte, zu einem längeren Konflikt zwischen der Stadt Zürich und den «Ländern» Glarus und Schwyz; dem Alten Zürichkrieg.

Geboren

um 1370 auf der Burg Solavers bei Grüsch im Prättigau

Gestorben

Starb am 30.04. 1436 als letzter erbberechtigter Toggenburger auf der Schattenburg bei Feldkirch.

Für Graf Friedrich VII. von Toggenburg und sich selbst liess seine Gattin Elisabeth von Matsch von 1437-42 eine separate Grabkapelle an die Kirche in Rüti anbauen.1442 wurde der Graf darin in einer eigenen Gruft in der Vorhalle (Toggenburger Kapelle) beigesetzt. Heute ist die Kirche Rüti eine reformierte.

Konfession

Katholisch

Verwandtschaft

Vater

Diethelm VI. von Toggenburg (* um 1353; 1385) [zweifelhaft]

Mutter

Zweifelhafter Wiki-Eintrag

Geschwister

Ita († 1414)

Ehefrau

Elisabeth von Matsch aus dem Vintschgau (Heirat 1391)

Die Ehe war kinderlos

Kinder

Hans von Toggenburg, der uneheliche Sohn, war nicht erbfähig und wurde Wundarzt.

Ausbildung, Beruf und Titel

Titel

Graf

Seit 1406 Vogt über Sargans, Windegg, Freudenberg (Kloster Pfäfers) und Nidberg

Urkunden

Allgemein

20.09.1400; 24.07.1406; 31.05.1408; 01.09.1413; 12.04.1414; 21.09.1414; 29.08.1418; 1421; 24.01.1422; 07.02.1422; 05.12.1429; 04.11.1434; 14.10.1435

Erbstreit

14.11.1437; nach 1439; 25.09.1440